P.S.: Ich erwarte keine Hilfe. Jeder weitere Reparatur-Versuch könnte dazu führen, dass mein Laptop dank eine Wutanfalls durch das geschlossene Fenster die Wohnung verlässt..
Habe ich auch nicht vor.
Außer einem Klugscheixxer - Ratschlag. Natürlich zu spät, aber dennoch. Na klar habe ich von den Computern ein Image oder die Original - Datenträger, sogar Beides. Ich bin mit zwei Rechnern auf W 10 gegangen (dazu später mehr) über die "Upgrade - Option". Wenn ich zurück will (dazu später mehr) mache ich das über den Rollback, der vorgesehen ist und prüfe, ob die vordem gültige Lizenz immer noch aktiv ist. Falls nicht -> Microsoft - Telefon - Hotline. Das ist dann deren Problem, nicht meines. Und nein, keine Diskussion anfangen / zulassen. Den alten Stand zurück, dafür ist der Knopf da. Danach erst das alte Image wieder drauf.
Soviel dazu.
Wie allgemein bekannt sein dürfte, habe ich bereits vor geraumer Zeit ein Laptop auf Windows 10 umgestellt. W10 Home, eine Experimentierkiste, auf der sonst nichts läuft.
Letzte Woche habe ich zwei produktiv genutzte Computer auf die Windows 10 Pro - Version gehoben - und bin seit dem als Admin und als Anwender nicht mehr glücklich.
Ach was, unglücklich - kreuzunglücklich.
Naturgemäß achte ich bei den beiden Computern etwas mehr darauf, was geschieht. Und es geschieht einiges - und das wenigste davon gefällt mir.
Beim Laptop fällt nach ca. einer Stunde im Betrieb der Treiber für die integrierte Grafik des Intel-Chips aus, der muss dann quasi im Sekundentakt wieder hergestellt werden. Ab da spinnt auch die Lüfter-Steuerung, die rödeln deutlich vernehmbar von sich hin, obwohl die CPU nur zu 1 % ausgelastet ist. Dazu wird das Gerät gefährlich heiß - aber die CPU-Temperatur ist im Rahmen. Die außer Rand und Band geratenen Lüftermotoren? Dabei wird das Teil "integrierte Grafik" gar nicht gebraucht - das Laptop hat eine eigene Grafikkarte und die ist auch in Betrieb. D. h. - der Intel-Chip hat Probleme mit dem Hybrid-Modus. Armutszeugnis.
Egal, dass kann es nicht sein. Zu allem Überfluss - ein 1A - gepflegtes System hat plötzlich für den Internet Explorer 11 eine uralte Flash-Version. Wohlgemerkt, ein System das zuvor unter Windows 8.1 Pro lief und da eine neuere Version hatte - vor dem Upgrade. In dem Fall wohl eher "Downgrade".
Was - wenn überhaupt - denkt man sich bei Microsoft bei solchen Aktionen?
Weiter.
Mein Tower - zuvor Windows 7 Ultimate - hat eine aktuelle Version von Flash, wenn ich den IE 11 aufrufe. Doch, den brauche ich noch, zum Beispiel dann, wenn ich hier in einer Hilfe ein Bildchen hochladen möchte - Edge stellt die in einer ganz unmöglichen Größe dar, es gibt auch keinen Button, mit dem man ein Vollbild bekommen könnte. Es ist mir egal, ob das auch an der Forensoftware liegen könnte, denn der IE macht es ja noch richtig.
Besonders gestört hat mich, dass auf diesem Rechner die Tabs im Explorer / in Edge ihre Position geändert haben, geschlossen und wieder geöffnet wurden, als wäre ein Remote-Zugriff erlaubt. Alles abgeschaltet, die Komponenten geprüft - ist nicht, die Ports dafür sind dicht, keine Ausnahmen erlaubt und was dazu gehört (Firewall) ist auch "sauber". Auch dieser Computer ist normalerweise "Flüsterleise", den hat auch Crysis nicht zum Lärmen gebracht - Windows 10 kann das, obwohl laut Task-Manager und Ressourcen-Monitor keine Aktivität läuft, die mehr als 1 - 5 % Prozessorlast erfordert.
Wo wir gerade dabei sind - Cortana und andere Einstellungen sind deaktiviert - die laden sich trotzdem bei jedem Systemstart mit. Kann ich nicht brauchen, so etwas.
Kommen wir zum letzten Punkt - der Zukunft.
Das nächste große Update für Windows 10 ist Angekündigt, soll ab Morgen (02.08.2016) die Nutzer beglücken. Damit soll es keinen Knopf mehr geben, Cortana auszuschalten. Damit verbunden ist die Funktion "Web-Search" - alle Suchbegriffe auf dem lokalen System sollen dann nach dem Willen von Microsoft auch in das Internet übertragen werden. Nur die Suchbegriffe? Also, wenn ich in meiner Steuerklärung für das Jahr 2013 noch mal Nachsehen muss, nur die Suche nach "Steuer 2013" auf meinem System? Oder vielleicht doch ein bisschen mehr?
Oh, man soll das Eindämmen können. Bei Pro-Systemen über Gruppenrichtlinien und bei Home-Systemen über Frickelei an der Regedit. Oder mit dem Tool von OO.
Noch. Wenn die Freunde des Longdrinks in Redmond in vier Monaten die letzten Hemmungen verlieren, ist auch damit Schluss.
Mit mir nicht. Kriegt das "Experimentier-Laptop" in den nächsten Tagen so ein Update, dann ist die Windows 10 - Zeit für die Pro - Systeme beendet. Und falls Microsoft meint, auch ältere Betriebssysteme mit diesen "Features" beglücken zu müssen - ich kann auch Linux.
Ich habe nichts zu Verbergen - dummes Zeug, Wenn ich nichts aber auch gar nichts zu Verbergen hätte, würde ich in einem Glashaus wohnen und meine Steuererklärung / Patientenakte hingen als Abreißpapier am Hauseingang. Letztere stündlich Aktualisiert um die genaue Temperatur im Darm.
Bis es soweit ist, achte ich dann doch lieber selbst auf mich - und meine Privatsphäre.
Als Anwender für ein reines "Experimentier - Laptop" war das schon Grenzwertig.
Als Admin für Systeme mit Daten drauf ist das Inakzeptabel.